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Valle Hermoso

Gründung der Kolonie 2005
Herkunft der Siedler: Kolonie "Valle Esperanza"
Gemeindeleiter: Franz Hamm

Ansiedlung

Im Jahre 2005 zogen die ersten Siedler in die neue Ansiedlung nach "Valle Hermoso". Diese Siedlung ist eine Tochterkolonie von der Kolonie "Valle Esperanza".


Da in der Mutterkolonie das Land knapp wurde, suchte die Gemeinde nach passendem Land für eine Neuansiedlung. So wurde dann ein Landkomplex 25 Kilometer nördlich von "Quimome", einer Bahnstation 217 Kilometer von Santa Cruz an der Bahnlinie nach Brasilien, gekauft.


Die ersten Siedlerfamilien, die 2005 auf das neue Landstück zogen, waren Hermann Hildebrand und Hermann Wieler.


Das Öffnen der Wege, der Straßen und der Höfe wurde mit Raupenschleppern gemacht. Sonst kamen die Siedler mit ihrer Habe und mit ihren Maschinen ausgerüstet in die neue Ansiedlung.

Schule

Schon 2005 begann der Unterricht in einer neu gebauten Schule. Als erster Schullehrer unterrichtete hier Jakob Wall 15 Schulkinder.

Im November 2007 hatte die Kolonie 2 Schulen mit je einem Lehrer und insgesamt 60 Schulkinder.

Krankenpfleger

Mit der Siedlergruppe sind auch einige Krankenpfleger aus der Mutterkolonie mit in die neue Ansiedlung gekommen, die hier erste Hilfe leisten konnten.


Frau Anna Fast hat sogar schon eine Apotheke mit den notwendigsten Medikamenten eingerichtet.

Bei schwierigen Krankheitsfällen werden die Kranken ins Krankenhaus nach "San José de Chiquitos" oder nach Santa Cruz gebracht.

Gemeindearbeit

Bei der Ansiedlung kamen 2 Prediger, Peter Wieler und Kornelius Fehr  mit den Siedlern in die neue Ansiedlung.

Den Ältestendienst verrichtete Ältester Franz Hamm aus der Mutterkolonie "Valle Esperanza".

Die Gottesdienste fanden in der Schule statt.

Wirtschaft

In den ersten 2 Jahren wurden schon größere Flächen Wald gerodet und für den Ackerbau und für Viehweiden vorbereitet.

Angepflanzt wurden hauptsächlich Soja und Mais. Sorghum wurde für Viehfutter gepflanzt.


Da die Siedler aus der Mutterkolonie Milchkühe mitgebracht hatten, wurde direkt mit der Milchwirtschaft begonnen. 2007 gab es dann auch eine Käserei wo die Milch verarbeitet wurde. Der Käse wurde dann nach Santa Cruz verkauft.


Langsam wurde auch mit der Fleischviehhaltung in der Kolonie begonnen.


Die Brunnen sind meistens bis 70 Meter tief und haben oft etwas salziges Wasser. Allgemein aber ist das Wasser in dieser Kolonie besser als in der benachbarten Kolonie "Nueva Mexiko".

(Informationen von Familie Fast)

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