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Arzt besucht abgelegene mennonitische Kolonie im Norden Boliviens


Doktor Erwin Martens mit seinem Team
Doktor Erwin Martens mit seinem Team

Ein medizinisches Team, angeleitet von dem mennonitischen Doktor Erwin Martens, besucht die abgelegene mennonitische Kolonie Ixiamas. Die Anreise erfolgte mit dem Flugzeug. Der Einsatz dauerte zwei Tage und war für die Bewohner der Kolonie ein großer Segen.


In Bolivien gibt es immer mehr mennonitische Kolonien. Die meisten dieser Kolonien befinden sich im Departement "Santa Cruz". Aber es gibt immer mehr Kolonien auch in den angrenzenden Departementen wie "Beni", "Chuquisaca", "Tarija" und auch in "La Paz".


Weideflächen neben dem Fluss "Beni"
Weideflächen neben dem Fluss "Beni"

Vor einigen Jahren haben mennonitische Siedler im Norden des Departements "La Paz" eine Kolonie "Ixiamas" gegründet. Diese Kolonie liegt sehr abgeschieden und ist teilweise auch schwer zu erreichen.


Die Kolonie liegt 537 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt "La Paz". Die Landschaft hier zählt zu der bolivianische Tiefebene und gehört zu der "Moxos-Ebene". Das Klima ist ganzjährig mild, mit Durchschnittstemperaturen von 23°C bis 28°C. Der Jahresniederschlag beträgt hier ca. 2.000 mm, was für die Landwirtschaft sehr gut ist.


Der Fluss "Beni" aus der Luft
Der Fluss "Beni" aus der Luft

Aus dieser Kolonie kamen in den letzten Jahren immer wieder Patienten in die Klinik von Doktor Martens. Die Anreise war aber für die Patienten sehr mühselig. Zum einen sind es ca. 1000 Kilometer zu fahren auf Straßen die nicht immer so gut passierbar sind. Dann mussten die Patienten noch mit der Fähre zwei Flüsse passieren, sodass die Fahrt in die Klinik 14 Stunden oder mehr gedauert hat, je nach Straßenverhältnissen .


Aus diesen Gründen hat Doktor Martens sich entschlossen, regelmäßig diese Kolonie mit seinem Team zu besuchen, um die Bewohner der Kolonie zu behandeln.


Doktor Marten mit seinem Team auf dem Flug nach Ixiamas
Doktor Marten mit seinem Team auf dem Flug nach Ixiamas

Für den Besuch gebraucht die Gruppe ein Flugzeug, welches von einem Mennoniten für diesen Einsatz zur Verfügung gestellt wird. Auch der Pilot Peter Wiebe ist ein Mennonit aus der Kolonie "Chihuahua", der diese Reise begleitet.


Die Proben der Patienten werden vor Ort analysiert
Die Proben der Patienten werden vor Ort analysiert

Der Einsatz dauert in der Regel 2 Tage. In diesen zwei Tagen werden Sprechstunden angeboten und alle möglichen Untersuchungen (Blutbild, Ultraschall, usw.), durchgeführt. Auch bietet das medizinische Team Massagen an, welche von den Mennoniten gerne in Anspruch genommen werden. Auch kommt es vor, dass bei diesen Einsätzen kleine Operationen durchgeführt werden.


Ultraschalluntersuchung vor Ort in der Kolonie
Ultraschalluntersuchung vor Ort in der Kolonie

Für größere Eingriffe oder schwerwiegende Krankheiten kommen die Patienten weiterhin in die Klinik in der Kolonie "Villa Nueva".


Wartende Patienten bei der Sprechstunde von Dr. Martens
Wartende Patienten bei der Sprechstunde von Dr. Martens

Die Bewohner der Kolonie nehmen dieses Angebot gerne in Anspruch und sind sicherlich froh, nicht mehr die lange Reise in die Klinik machen zu müssen.


Informationen und Bilder von Dr. Erwin Martens






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