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Die Mennoniten in Geschichte und Gegenwart



Der Autor Diether Götz Lichdi schildert Entstehung und Geschichte der Täuferbewegung und der aus ihr entstandenen Mennonitengemeinden. Die gewaltfreien Täufer des 16. Jahrhunderts orientierten sich am Modell der Urgemeinde.


Als Gemeinschaft mündiger Christen wollten sie in der Nachfolge Jesu leben. Die Taufe war für sie Zeichen des neuen Lebens in Christus. Als Gemeinde der Gläubigen wollten sie anders leben als die Gesellschaft.


So lehnten sie Kindertaufe und Kriegsdienst ab und weigerten sich, die Obrigkeit in die Gemeinde hineinregieren zu lassen. Harte Verfolgung durch die kirchliche und weltliche Gewalt waren die Folge.


Die Täufer- und Mennonitengeschichte lässt sich weithin als eine Folge von Vertreibungen und Wanderungen beschreiben. Die Schweiz, Süddeutschland, Mähren die Niederlande, Westpreußen, Russland und die beiden Amerikas sind Stationen auf diesem Weg.


Der Autor beschreibt die wichtigsten Gruppen unter den Mennoniten und stellt auch die verwandten Gruppen der gütergemeinschaftlich lebenden Hutterer und der sich dem technischen Fortschritt verweigernden Amischen ausführlich vor. Breiten Raum nehmen auch die aus der Missionsbewegung des 19. und 20. Jahrhunderts entstandenen Mennonitengemeinden der südlichen Hemisphäre ein, die durch ihr zahlenmäßiges und geistliches Wachstum heute wesentlich zur weltweiten mennonitischen Geschwisterschaft beitragen.


Vielfältige Illustrationen, Schaubilder und Landkarten veranschaulichen die gründlich überarbeitete Neufassung des 1983 unter dem Titel „Über Zürich und Witmarsum nach Addis Abeba" erstmals erschienenen Buches.


ISBN: 3-88744-402-7

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