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Gouverneur von Santa Cruz besucht Brücke über den Parapití

Aktualisiert: 3. Feb. 2022


Bolivien

Nach mehreren Meldungen über die illegale Konstruktion der Brücke über den Parapití Fluss im unteren Isoso-Gebiet, über welche auch das Magazins "Nómadas" berichtete, hat sich nun der Umweltminister von Santa Cruz Efraín Suárez geäußert: Demnach wurde im Oktober 2020 eine Vereinbarung zwischen einer Gruppe von Mennoniten und den Bewohnern aus der Cuarirenda-Gemeinde unterzeichnet.

Mit dieser Vereinbarung ist der Bau der Brücke legal, da die Verantwortliche, die dieses Abkommen unterzeichnet haben, Teil der autonomen indigenen Regierung von Charagua Iyambae sind, die nach Angaben der Behörden selbstständig über diese Art von Projekten entscheiden und diese unterstützen können.

„Als indigene Gemeinschaft mit Autonomie hat sie auch Verwaltungsautonomie, um diese Art von Vereinbarung zu unterzeichnen“, sagte Suárez einen Tag nach der Überprüfung der Arbeiten zusammen mit Technikern und dem Gouverneur der Abteilung, Luis Fernando Camacho.

Suarez wies allerdings darauf hin, dass die Verantwortlichen für den Bau der Brücke keine Studie zu den Umwelteinwirkungen durchgeführt haben, was aber bei einem solchen Bauvorhaben durchgeführt werden muss. Besonders dann, wenn wie in diesem Fall Wälder und Naturschutzgebiete betroffen sind.

Er fügte auch hinzu, dass verschiedene Regierungsbehörden neben der autonomen Regierung der einheimischen indigenen Bauern von Charagua bei diesem Bauvorhaben hätten mit einbezogen werden müssen.

Die Berichte der technischen Inspektion werden laut Suárez bis zum Wochenende bekannt sein. Hier wird detailliert geprüft, ob die Brücke die Sicherheits- und Umwelt Standards erfüllt.

Bezüglich möglicher Umweltschäden in dem Gebiet wurde noch keine Informationen vorgelegt, da dies erst geschehen wird, nachdem die Techniker die Informationen verarbeitet haben, die sie von den Eingeborenen selbst und bei dem gestrigen Besuch gesammelt haben.“

„Die Brücke ist auf öffentlichem Gebiet gebaut und verbindet privates Land. Hier ist zu prüfen wie hier weiter vorgegangen werden kann", sagte Fernando Menacho, Sekretär für wirtschaftliche Entwicklung der Regierung.

Angesichts dieser Situation gaben die Behörden an, dass die Brücke weiterhin im Betrieb bleiben wird, da sich auf beiden Seiten des Flusses indigene Gemeinschaften befinden, die bei Schließung der Brücke erheblich beeinträchtigt würden.


Artikel aus der Zeitung"El Deber Autor Esmir Cortez Becerra" Übersetzt und angepasst

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