Karwoche 2025: Jesus lehrt im Tempel 3/7
- Klaus Klaassen
- vor 1 Tag
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 4 Stunden

Am dritten Tag nach seinem Einzug in Jerusalem lehrte Jesus im Tempel. Jesus sprach über die damalige Situation im Volke Israel und verdeutlichte dessen geistlichen Zustand mit Gleichnissen.
Der Herr Jesus begann mit dem Gleichnis von den bösen Weingärtner. Hierin verdeutlicht der Herr die Ablehnung des Volkes Israel gegenüber den Propheten des Alten Testamentes und letztendlich auch gegenüber Ihm selber dem Sohn Gottes. Das Volk Israel erfüllte nicht die Erwartungen Gottes.
Weiterhin klärt er Fragen des alltäglichen Lebens, wie die Frage nach der Steuer, welche die Pharisäer und Herodianer Ihm stellten um Ihn in eine Falle zu locken.
Auch belehrt Jesus hier seine Zuhörer über geistliche Fragen, wie die Auferstehung der Toten, das größte Gebot, seine Nachkommenschaft vom König David bis hin zur Endzeit und seinem zweiten Kommen in Herrlichkeit.
Der Herr Jesus schließt seine Reden ab, mit der ernstlichen Ermahnung: So wacht nun! Denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt, am Abend oder zur Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen; damit er nicht, wenn er unversehens kommt, euch schlafend findet. Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wacht!
Während der Herr hier zu seinen Zuhören spricht, beobachtet er eine Witwe die eine kleine Summe Geld in den Opferkasten legt. Jesus setzt die Gabe der Witwe ins Verhältnis zu deren Besitz und zeigt seinen Zuhörern, welch ein großes Opfer diese Witwe gegeben hat. Sie hat ihre ganze Habe gespendet, während andere nur ein Teil ihres Überflusses abgegeben haben.
Auch heute wollen wir wieder überlegen, was auch wir heute aus diesem für uns nehmen können.
Sind wir vielleicht wie die Weingärtner, welche die Erwartungen Gottes nicht erfüllen? Halten wir uns an das gesamte Wort Gottes, oder lehnen wir manches ab? Vielleicht nicht nach der Lehre, aber mit unserem Lebenswandel?
Wie steht es mit unseren Gaben? Geben wir nur von unserem Überfluss ein Teil ab und behalten den größten Teil für uns? Oder stellen wir uns und die uns von Gott gegebenen Gaben ganz Gott zur Verfügung?
Und letztlich die Frage der Bereitschaft? Sind wir bereit für das zweite Kommen Jesu Christi? Oder leben wir in unserem Alltag, geblendet vom Wohlstand, gleichgültig gegenüber dieser Biblischen Prophezeiung?
Möge der Herr unser mennonitisches Volk aufrütteln und für seine Ankunft bereit machen!
Kommentare