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Kolonie "Fernheim"



Gegründet: 1930

Herkunft der Siedler: Russland


Die Kolonie "Fernheim" wurde im Jahr 1930 von mennonitischen Siedlern aus Russland gegründet.


Am 25. November des Jahres 1929 erhielten die Ausreisewilligen mennonitischen Siedler von der sowjetischen Regierung die Erlaubnis aus Russland auszureisen. Die Ausreise erfolgte über Lettland nach Deutschland. Das "Rote Tor" welches die Auswanderer an der russisch-lettischen Grenze passierten, wurde zum Symbol der Freiheit. Eine Nachbildung steht in der Stadt Filadelfia.



Deutschland war aber nur eine Zwischenstation und so zogen die mennonitischen Siedler weiter und kamen 1930 nach Paraguay. Die letzte Etappe der Reise in den Chaco war sehr schwierig. Da es noch keine Straße gab, mussten die Siedler mit einem Fluss Dampfer den Paraguay Fluss bis nach "Puerto Casado" hinauf fahren, dann ging es etwa 150 km mit einer Schmalspureisenbahn weiter um dann im Anschluss noch mehrere Tage mit dem Ochsenkarren unterwegs zu sein.


Nach den anfänglich schwierigen Zeiten entwickelte sich die Wirtschaft in der Kolonie "Fernheim". Neben den landwirtschaftlichen Produkten wie Rindfleisch, Baumwolle, Erdnüsse und Milch zählt auch deren Verarbeitung zu einem wesentlichen Teil der Wirtschaftsleistung.


Als Zentrum der Kolonie wurde 1931 die Stadt Filadelfia gegründet. Im Jahr 1993 wurde Filadelfia von der paraguayischen Regierung zur Hauptstadt des Departements erhoben und 2006 wurde der Bezirk Filadelfia mit einer Fläche von 13.879 Quadratkilometer gegründet.


Informationen aus Wikipedia und sozialen Medien


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