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Rauch von Waldbränden erreicht Uruguay

Aktualisiert: 19. Aug.




Der Rauch der Waldbrände im Norden Südamerikas kommt durch südliche Winde bis nach Uruguay.


Ein Rauchkorridor von den Waldbränden in den Amazonasgebieten von Brasilien und Bolivien erreichte über Paraguay, Argentinien und Südbrasilien nun auch Uruguay.



Die Ankunft dieses Rauchs an Orten, die mehrere Tausend Kilometer weit von seinem Ursprung entfernt sind, ist auf die Intensivierung des Jetstreams zurückzuführen, der den Rauch von Norden nach Süden lenkt, bis er über die Grenzstaat Rio Grande do Sul auch Uruguay erreicht. Die Intensivierung dieses Luftstromes macht sich in den niedrigeren Lagen im Norden Uruguay bemerkbar, wo die Temperaturen höher steigen als für diese Jahreszeit üblich.



Satellitendaten zeigen, dass allein in der ersten Hälfte des Monats August 14.388 Brände im brasilianischen Amazonasgebiet identifizierten. Dazu kommen noch die Waldbrände in Bolivien, wo bis jetzt schon ca. 1.000.000 Hektar Wald abgebrannt ist.



Der Trend geht dahin, dass die Rauchmenge der Brände im nördlichen Südamerika, die die südliche Zone erreicht, an diesem Wochenende und Anfang nächsten Wochenendes zunehmen wird. Die vom brasilianischen Observatorium veröffentlichten Karten enthalten detaillierte Projektionen des CAMS-Aerosolausbreitungsmodells der Europäischen Union für Freitag, Samstag, Sonntag und Montag.




Aus den mennonitischen Kolonien im nördlichen Uruguay wird berichtet, dass die Luft diesig und die Sonne nicht gut zu sehen ist. Der Sonnenaufgang und der Sonnenuntergang sind auch nicht wie üblich zu sehen. Durch den vielen Rauch in der Luft, färbt sich der Himmel rot.



Informationen aus der Zeitung https://www.montevideo.com.uy/ Übersetzt und ergänzt. Bilder aus Archiv und privaten Quellen.




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