Trockenster März seit 144 Jahren
- Klaus Klaassen
- 11. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 6 Tagen

Der März 2025 war einer der trockensten Monate in Deutschland seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1881.
Die Trockenheit wurde durch ausgeprägte Hochdruckwetterlagen verursacht, die zu minimalem Niederschlag und vielen Sonnenstunden führten.

Die Bodenfeuchtigkeit lag in den oberen Schichten, insbesondere im Norden Deutschlands, bis zu 20 % unter den langjährigen Minimalwerten. Dies führte zu einer frühen und erhöhten Waldbrandgefahr sowie zu Trockenstress für Pflanzen und Tiere.

Die Frühjahrstrockenheit wird durch steigende Temperaturen verstärkt, was sowohl in der Natur als auch in der Landwirtschaft spürbare Auswirkungen hat. Während einige Arten, wie Feldhasen, von warmen, trockenen Bedingungen profitieren können, leiden andere – insbesondere Insekten und Singvögel – erheblich. Auch die Gesamtpopulationen von Tieren und Pflanzen sind betroffen, da eine Frühjahrsdürre die gesamte jährliche Entwicklung beeinflussen kann.
Die Sonnenstunden im März waren außergewöhnlich hoch, was sich positiv auf Photovoltaikanlagen auswirkt. Die Frühjahrstrockenheit wird in Deutschland immer häufiger zur Normalität.

Der Rhein, eine wichtige Wasserstraße, ist auch von Niedrigwasser betroffen. Die Schiffe können nur noch die halbe Ladung transportieren, um nicht zu tiefen Tiefgang zu haben.
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