Ukraine: Drei Jahre nach Kriegsbeginn

Am 24. Februar begann die Invasion der russischen Truppen im Osten der Ukraine. Dieses Datum jährt sich bald zum dritten Mal. Während im Osten der Ukraine die russische Armee langsam aber stetig vorrückt, versuchen die Gemeinden in der Westukraine den Flüchtlingen aus dem Osten so gut wie möglich zu helfen. In diesem Beitrag soll beschrieben werden, wie die Evangeliumschristen-Baptisten Gemeinde "Bethanien“ in der Stadt Czernowitz.

An jedem Samstag finden im Gemeindehaus Veranstaltungen statt, wozu viele Flüchtlinge kommen. Es wird ein Gottesdienst durchgeführt und im Anschluss werden Lebensmittelpakete an die Besucher verteilt.

Am 21. und 28. Dezember gab es im Bethaus der baptistischen Gemeinde einen besonderen Gottesdienst für Kinder die wegen dem Krieg aus ihrer Heimat fliehen mussten. In dem Gottesdienst wurde den Kindern von der Geburt Jesu erzählt und dass er als Erlöser in diese Welt gekommen ist.

Der Gottesdienst wurde mit Gesang von der Kinderstunde der Gemeinde begleitet.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurden auch wieder Lebensmittelpakete an die Besucher ausgeteilt.

Nach fast drei Jahren Krieg ist es immer noch so, dass neue Flüchtlinge aus der Ostukraine in die Westukraine kommen. Dieses beobachten die Geschwister vor Ort bei den Gottesdiensten.

Mennonitische Gemeinden aus Deutschland führen immer wieder Sammlungen von Hilfsgütern durch und bringen diese zu verschiedene Gemeinden in die Ukraine. Auch das Hilfskomitee Aquila unterstützt die ukrainischen Geschwister mit Hilfslieferungen.

Die Geschwistern vor Ort in der Ukraine brauchen unsere Gebete, dass Gott Ihnen Kraft und Ausdauer gibt für den Dienst den sie dort tun. Darüber hinaus ist es wichtig, die Geschwister auch in finanzieller Sicht nicht alleine zu lassen. Die wöchentliche Verteilung von Lebensmittel ist teuer und kann auf Dauer nicht von Wenigen Unterstützer aufrecht erhalten werden.