Paraguay
Der Landrat der Provinz Concepción, Edgar López, forderte die paraguayische Regierung auf, drastische Maßnahmen zu ergreifen, um die Unsicherheit, die sich in der Provinz Concepcion ausbreitet, einzudämmen.
Er erinnerte an einige gewaltsame Ereignisse, die sich in den letzten Wochen ereigneten und die Bürger zur Verzweiflung gebracht haben. "Die Leute verlieren zunehmen die Geduld", so warnte der Landrat.
In Bezug auf die jüngsten Ereignisse erinnerte er daran, dass zwei Landarbeiter von Kriminellen in der Gegend von Cerro Sarambi in der Stadt Yby Yaú getötet wurden. Weiterhin töteten mutmaßliche Drogenhändler drei Polizisten im Bezirk Sergeant José Félix López. Ebenso wurde letzte Woche eine Militärpatrouille in der Nähe des Landgutes Paraíso mit Sprengstoff angegriffen. Drei Mitglieder der militärischen Spezialeinheit für vereinigte Aufgaben (Fuerza de Tarea ConjuntaFTC) wurden dabei verletzt.
Ein Ereignis, das die gesamte Region schockiert hat, ist der Raubmord an der 28-jährigen Lehrerin Isamar Cabral in der Stadt Loreto.
„Wir machen eine schlechte Zeit durch, es gibt viele besorgniserregende Ereignisse. Wir erleben eine Welle gewalttätiger Ereignisse und die Bürger sind besorgt“, sagte der Landrat von Concepción in einem Interview mit dem Radiosender 1080 AM.
Er wies darauf hin, dass sie sich als Regionalbehörden bei mehreren Gelegenheiten mit dem Präsidenten der Republik selbst sowie mit dem Sicherheitsteam der Exekutive getroffen hätten, aber bisher habe es keine Ergebnisse gegeben.
„Die Leute verlieren langsam die Geduld. Wir gehen durch eine schlechte Zeit. Wir wissen ehrlich gesagt nicht mehr weiter. Hier machen wir uns alle Sorgen um unsere Familien, dass unsere Lieben nicht mehr lebend zurückkommen, wenn sie ihr Zuhause verlassen. Wir sind wirklich in einer kritischen Situation. Wir brauchen dringend ein Ergebnis“, so schloss der Landrat.
Informationen aus den Zeitungen "adn" und "Ultima hora", Übersetzt und angepasst.
Kommentit