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Wassernot in Nuevo Leon / Mexiko

Aktualisiert: 4. Aug. 2022


Mexiko

Mennonitische Kolonien haben einen Tanklaster mit 60.000 Liter Fassungsvermögen in den Bundesstaat Nuevo Leon entsandt. Nuevo Leon ist von einer anhaltenden Trockenheit betroffen und befindet sich aufgrund von Wasserknappheit in einer ernsten Krise. Der Tanklaster soll bei dem Transport und der Verteilung von Wasser helfen.


Die mennonitische Kolonie Manitoba, eine der ersten mennonitischen Kolonien die in Mexiko gegründet wurden, sympathisiert mit den Leuten von Nuevo Leon, so der Kolonievorsteher Guillermo Fehr und schickten deshalb diesen Tanklaster in die von extremer Trockenheit betroffene Region.


Der Bürgermeister von Cuauhtémoc Humberto Perez äußerte sich löblich über den Einsatz der Mennoniten: „Wir begrüßen die Bemühungen und die Solidarität der mennonitischen Gemeinschaft und von Herrn Guillermo Fehr, Vorsteher der Manitoba-Kolonie, indem sie diesen Tanklaster mit einem Fassungsvermögen von 60.000 Litern zur Verfügung stellen.

Laut Medienberichten der lokalen Presse wird der benötigte Treibstoff und das Gehalt des Fahrers von der Stadt übernommen.


Am Sonntag den 31. Juli startete der Tanklaster vom Cuauhtémoc, Chihuahua im Richtung Nuevo Leon um betroffene Familien mit dem dringend benötigten Wasser zu versorgen, die unter dieser schweren Krise leiden.


Durch den ausbleibenden Regen sind die Wasserreserven fast gänzlich aufgebraucht. In den Stauwerken ist nur noch wenig Wasser vorhanden. Die Füllstände gehen runter bis teilweise 30% der Gesamtkapazität.


Dieser Vergleich zwischen dem Jahr 2010 und dem Jahr 2021 zeigt die dramatische Entwicklung der Wasserknappheit in den letzten Jahren.


In manchen Regionen wird das Wasser mittlerweile rationiert. So steht für die Bewohner der Stadt Monterrey die Wasserversorgung nur noch für 6 Stunden täglich zur Verfügung.



Eine statistische Auswertung der Niederschläge hat ergeben, dass fast 50% von Mexiko von ungewöhnlicher bis extremer Trockenheit betroffen sind.




Informationen aus den Zeitungen "debate" "telediario" und "aristeguinoticias"

Übersetzt und angepasst.




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