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AutorenbildKlaus Klaassen

Überfälle auf Mennoniten in Hopelchen


Mexiko


Im Laufe des Monats Juni kam es in der Region um Hopelchén zu drei Angriffe um mennonitische Kolonien, beziehungsweise Siedler. Die Diebe entkamen immer und wurden bisher noch nicht festgenommen, da die Polizeibehörden und die Staatsanwaltschaft mit den Ermittlungen nicht voran kommt.


Da die Arbeit der Polizei sehr träge läuft, werden solche Übergriffe von vielen Mennoniten gar nicht erst gemeldet, da sie von den Behörden keine Hilfe erwarten können.


Am 11. Juni wurde der Geschäftsmann Johan Banman aus der Kolonie "Nueva Trinidad" überfallen und Ihm wurden 50.000 Pesos geraubt.


Zwei Tage wurde ein Siedler der selben Kolonie, als er an der Haltestelle auf den Bus wartete, überfallen und mit einem Messer bedroht. Die Diebe erbeuteten in diesem Fall 8.000 Pesos.


Später überfielen vermummte Männer in der Kolonie "Nuevo Progreso" drei Geschäfte und nahmen mehr als mit 50.000 Peso.


Zu diesen Verbrechen kommt auch der Raubüberfall auf einen Lieferboten, der lebende Hühner in Bolonchén ausliefern sollte, wo die Diebe 100.000 Pesos erbeuteten.


Es kommt immer wieder zu diversen Übergriffen, auch auf andere Betriebe, die nicht zur Anzeige gebracht werden. Die Betroffenen melden die Übergriffe nicht, da wie sie sagen, die Justitz sei "blind und stumm" und darüber hinaus auch noch sehr langsam.


Ein Geschäftsmann erinnert sich an den Raubüberfall den 3 maskierte Männer im seinem Geschäft für Ersatzteile für Landmaschinen durchgeführt haben. Er hatte versucht den Raub zu verhindern und sich gegen die Diebe zur Wehr gesetzt, konnte aber nicht viel ausrichten und letztendlich wurde Ihm auch noch die Brieftasche mit 50.000 Pesos weg genommen.


Ein anderes Opfer, Abraham Disseng wartete am 10. Juni um 21:00 Uhr auf eine Transportgelegenheit nach Xpujil, Calakmul. Als ein Motorradfahrer anhielt und Ihm anbot Ihn mitzunehmen willigte er ein und fuhr mit. Allerdings hielt der Motoradfahrer nach ca. 2 Kilometer an und bedrohte Ihn mit einer Waffe um Ihn auszurauben. Auch in diesem Fall wurde keine Anzeige erstattet, weil bei der Staatsanwaltschaft zwei Zeugen verlangt werden, welche ich diesem Fall nicht vorhanden waren.


In der Kolonie "Nuevo Progreso" wurden am 15. Juni drei Mennoniten von maskierten Verbrechern angegriffen. Bei der später aufgegebenen Anzeige bei der Polizei wurde versprochen die Täter zu verhaften, allerdings ist von Behördenseite nichts weiter gemacht worden. Die Straftäter sind weiterhin noch frei und immer wieder auf ihren Motorädern in der Gegend zu sehen.


Ein Wechsel bei der Polizeiführung brachte auch nicht die gewünschte Besserung, sondern es wurde nur noch schlimmer. So beschweren sich die Anwohner über Kleinflugzeuge die in letzter Zeit verstärkt Nachts landen, aber die Polizei gibt hier keine Stellungnahme.





Informationen aus der Zeitung "PorEsto" Übersetzt und angepasst.




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